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Ein Nachtrag zum Band 5 der Schriftenausgabe (Unregelmäßig, nicht regellos. Texte 1986–2000, hg. von Tom Holert). Ausgehend von Videogramme einer Revolution denkt Farocki über die Differenzen zwischen Wortsprache und Bildsprache nach.
„Ich will darauf hinaus, dass es kaum einen aktiven Bildschatz gibt, so wie es einen Wortschatz gibt – und die Fähigkeit, die Ausdrücke zu verknüpfen. Auch wenn es um die Wortsprache geht, sind wir im Lesen besser als im Schreiben, aber wenn es um Bilder geht, ist der Unterschied zwischen dem Verstehenkönnen und dem Mitteilenkönnen dramatisch gross.“
Der Text ist in der Zürcher Zeitschrift ZOOM erschienen, die in dieser Form zwischen 1983 und 1999 existierte. Die genannten Jahrgänge sind seit kurzem vollständig digitalisiert und können hier nachgelesen werden.
Farockis Text ist als PDF hier zu finden.